Franzburg | Spur G - Art.Nr. 20181

Dampflokomotive "Franzburg"

6 I E A J G
Dampflokomotive "Franzburg"
Dampflokomotive "Franzburg"

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 20181
Spur / Bauart G /
Epoche VI
Art Dampflokomotiven
werksseitig ausverkauft
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Highlights

  • Neukonstruktion.
  • Produktbeschreibung

    Dampflokomotive Lenz Typ i, Gattung Pommern. Diese von der Vulcan Stettiner Maschinenbau AG für die Fa. Lenz & Co. produzierte Dampflok wurde ursprünglich in weit mehr als 30 Exemplaren hergestellt. Davon wurden 6 Maschinen auch an die Franzburger Kreisbahn (FKB) geliefert, wobei die ehemalige FKB 4 i im Jahr 1980 zum Deutschen Eisenbahn Verein kam. Die dann dort "Franzburg" genannte Lokomotive wurde 1982 aufwendig aufgearbeitet und in Dienst gestellt. Diese sehr interessante Lok bildet das Vorbild für das LGB Modell.
    Das Modell ist eine Neukonstruktion und verfügt über Federpuffer vorn und hinten, Haftreifen, eine DCC-Schnittstelle, Führerstandstüren zum Öffnen, eingebaute Führerstandsbeleuchtung, Rauchgenerator, Lokführer-Figur. Das Spitzensignal ist mit der Fahrtrichtung wechselnd. Der Antrieb erfolgt mit einem zugstarken Bühler-Motor auf beide Treibachsen. Länge über Puffer 25 cm.

    Zu dieser Lok ist das Wagenset 49390 erhältlich.

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  • Veröffentlichungen

    - Neuheiten 2013 - Katalog 2013 - Katalog 2014 - Neuheiten-Prospekt 2015 - Katalog 2015 - Katalog 2016 - Katalog 2017
  • Großbetrieb

    Die „Franzburg“ Das bekannte Eisenbahnbau- und Betriebsunternehmen Lenz & Co. hatte für seine Bahnen diverse Loktypen in Serie bauen lassen. Für den Betrieb auf den Meterspurstrecken der Franzburger Kreisbahnen AG (FKB) von Stralsund nach Barth und Ribnitz-Damgarten beschaffte Lenz 1893/94 als Anfangsausstattung sechs B-gekuppelte Tenderloks seines Typs „i“ (auch Typ „Pommern“) von Vulcan in Stettin. Sie erhielten bei den FKB die Betriebsnummern 1-6. Die soliden und einfachen Nassdampf-Tenderloks besaßen eine Heusinger-Steuerung. Unverkennbar preußischen Ursprungs waren das Führerhaus und der niedrig liegende Kessel mit Reglerbüchse anstelle eines Dampfdoms. Ein Rahmenwasserkasten sowie die Kohlebehälter rechts und links des Kessels vervollständigten die Ausstattung. Beim Aufbau der meterspurigen FKB-Strecken halfen schon die ersten drei Maschinen mit. Zur Inbetriebnahme des ersten Streckenabschnitts folgten dann die restlichen drei. Beide Weltkriege sowie die Zwischenkriegszeit ließen die Maschinen ungeschoren, sie versahen brav und treu ihren Dienst auf der FKB. Sehr wechselvoll gestaltete sich die Geschichte der 99 5605. Nach Abbau der FKB-Bahnanlagen gelangte sie zusammen mit zwei Güterwagen (heute DEV 31 und DEV 146) in den Freizeitpark Minidomm in Breitscheid bei Düsseldorf. Dort fristete sie zunächst als Spielobjekt bunt bemalt ein unwürdiges Dasein. Im Tausch gegen eine Dampflok französischer Herkunft konnte 1980 der Deutschen Eisenbahn-Verein (DEV) den kompletten Zug erwerben. Nach ausgiebiger Begutachtung entschloss sich der DEV zur Aufarbeitung der Maschine in eigener Werkstatt. Am 19. Juni 1982 war es dann endlich soweit: Die 99 5605 erhielt nach einer feierlichen Taufe den Namen „FRANZBURG“ und fuhr anschließend erstmals planmäßig über die Museumsstrecke nach Asendorf. Nach langen Jahren des Museumseinsatzes stand Mitte der 1990er-Jahre eine umfangreiche Aufarbeitung an. Sie konnte nach einer Kesselerneuerung und vielen weiteren Arbeiten am 21. Juni 1996 erfolgreich beendet werden. Noch heute zeigt sich die Lok als mustergültiges Beispiel für die Robustheit des Typs Pommern, denn unverzagt dampft sie immer noch auf der Museumsbahn mit ihren Zügen daher.

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene