Ge 2/4 221 | Spur G - Art.Nr. 24450

RhB Elektrolokomotive Ge 2/4

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RhB Elektrolokomotive Ge 2/4
RhB Elektrolokomotive Ge 2/4
RhB Elektrolokomotive Ge 2/4
RhB Elektrolokomotive Ge 2/4

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 24450
Spur / Bauart G /
Epoche III
Art Elektrolokomotiven
werksseitig ausverkauft
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Highlights

  • Formneuheit.
  • Produktbeschreibung

    Modell der Elektrolok Ge 2/4 der RhB in der Version nach dem Umbau in den 50er-Jahren. Neues Dach mit einem Stromabnehmer und Widerstandsbremse, sowie weitere Änderungen gegenüber der Ursprungsversion. Vorbildgetreue Lackierung und Beschriftung der Epoche III. Beide Treibradsätze mit einem leistungsstarken kugelgelagerten Bühler-Motor angetrieben, Haftreifen. Ausgestattet mit einem mfx/DCC-Decoder mit vielen Sound- und Lichtfunktionen, wie mit der Fahrtrichtung wechselndem Spitzenlicht, Führerstandsbeleuchtung und vielem mehr.
    Länge über Puffer 38 cm.

    Passend zu den neuen RhB-Personenwagen 31522, 32522 oder dem Gepäckwagen 34553.

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  • Veröffentlichungen

    - Neuheiten-Prospekt 2016 - Katalog 2016 - Katalog 2017 - Katalog 2018
  • Großbetrieb

    RhB-Elektrolokomotive Ge 2/4 Für ihre neu erbaute und von Anfang an elektrifizierte Strecke im Engadin zwischen Samedan und Scuol-Tarasp beschaffte die Rhätische Bahn (RhB) 1913 bei SLM und BBC neben vier großen Elloks Ge 4/6 auch sieben kleinere Maschinen Ge 2/4 mit den Nummern 201-207 für leichtere Dienste. Die 8,7 m langen Stangenelloks wieselten mit bis zu 45 km/h durch die Lande, besaßen eine Leistung von 228 kW und wogen 36,7 t. Den Antrieb besorgte ein Repulsionsmotor mit doppeltem Bürstensatz (Déri-Motor), welcher sich durch ein hohes Anzugsmoment und stoßfreien Anlauf auszeichnete. Die Leistungsübertragung erfolgte vom Motor durch Schrägstangen auf die Blindwelle und dann weiter über Treibstangen auf die beiden Treibradsätze. Drei Exemplare (Nr. 201, 202 und 206) wurden zwischen 1943 und 1946 zu Rangierloks mit einem zentralen Führerstand und zwei Vorbauten umgebaut. Zwei weitere Umbauten folgten 1945/46 mit dem Ziel, eine wesentliche Leistungssteigerung für den Einsatz im Streckendienst zu erreichen. Bei den Loks 203 (neu: 221) und 204 (neu: 222) ersetzte man praktisch die gesamte elektrische Ausrüstung sowie die Leistungsübertragung. Durch den Einbau neuer, rasch laufender Einphasen-Motoren konnte die Leistung auf 456 kW angehoben werden. Der Antrieb auf die Blindwelle erfolgte nun durch Zahnradgetriebe und ein neuer Transformator lieferte die mittels Nockenstufen-Schaltwerk regulierte Fahrmotorspannung. Die Höchstgeschwindigkeit konnte damit auf 55 km/h festgelegt werden. Ferner wurde eine fremderregte Gleichstrom-Widerstandsbremse eingebaut, deren Bremswiderstände man anstelle des zweiten Stromabnehmers auf dem Dach aufbaute. Durch diese Leistungs- und Geschwindigkeitssteigerung konnten beide Loks nun zu Vorspanndiensten auf der steigungsreichen Albula-Strecke eingesetzt werden. Nach dem Eintreffen der starken, sechsachsigen Neubaumaschinen Ge 6/6 II 701-707 bis 1965 wurden die 221 und 222 nach und nach in untergeordnete (Rangier-)dienste verdrängt. Speziell in der Winterhochsaison beim Einsatz aller verfügbaren Triebfahrzeuge waren sie dann aber des Öfteren vor den sogenannten „Schlittelzügen“ zwischen Preda und Bergün zu finden. Ferner standen sie ab und an für Nachschubdienste auf der zwar kurzen, aber steigungsreichen Albula-Südrampe zur Verfügung. Während die Ge 2/4 221 in 1998 den Dienst quittieren musste und bald darauf verschrottet wurde, blieb ihre Schwesterlok erhalten. Sie ist als historische Maschine in Landquart beheimatet und bietet noch heute gelegentlich vor Sonderzügen einen besonderen Blickfang.

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene