ÖBB gedeckter Güterwagen | Spur G - Art.Nr. 42636

ÖBB gedeckter Güterwagen

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ÖBB gedeckter Güterwagen
ÖBB gedeckter Güterwagen

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 42636
Spur / Bauart G /
Epoche IV
Art Güterwagen
werksseitig ausverkauft
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Highlights

  • Neue Bremserbühne.
  • Neue Drehgestelle.
  • Produktbeschreibung

    Modell eines vierachsigen gedeckten Güterwagens Bauart GGm-s der ÖBB zum Einsatz auf deren Schmalspurstrecken. Originalgetreue Farbgebung und Beschriftung der Epoche IV. Bremserbühne an einem Wagenende, seitliche Schiebetüren zum Öffnen. Bauartrichtige Drehgestelle. Metallradsätze. Länge über Puffer 43 cm.

    Passend zur Dampflok Baureihe 298/Artikel 25702 und dem offenen Güterwagen 42637.

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  • Veröffentlichungen

    - Neuheiten-Prospekt 2017 - Katalog 2017 - Katalog 2018
  • Großbetrieb

    LGB 42636 – ÖBB-Güterwagen GGm-s In den Jahren 1942/43 ließ die Deutsche Reichsbahn (DRG) für ihre 760 mm-Strecken in der Ostmark (das angeschlossene Österreich) bei der Waggonfabrik Busch in Bautzen rund 125 einheitliche, vierachsige Güterwagen produzieren. Sie waren als Ersatz für die unzähligen alten Güterwagentypen gedacht. Mit ihrer Auslegung für 20 Tonnen Ladegewicht mussten Fahrwerk und Aufbauten sehr massiv ausgeführt werden. Sie besaßen moderne Pressrahmendrehgestelle und eine überdachte Bremserbühne, wo die Handbremse platziert war. Gefertigt wurden sowohl gedeckte Güterwagen (GGw/s) als auch offene, hochbordige Wagen (OOw/s). Der Zugang zu den gedeckten Wagen erfolgte auf jeder Wagenseite durch zwei Schiebetüren, die an einer Gleitbahn unterhalb des Daches eingehängt waren. Zum Einsatz gelangten sie auf allen Schmalspurstrecken Österreichs, vorrangig auf der Mariazeller Bahn und der Ybbstalbahn, aber auch den Schmalspurbahnen im Waldviertel und auf der Steyrtalbahn. Gerade letztere wickelte ihren Güterverkehr bis zum Schluss auch mit diesen gedeckten Güterwagen ab, welche bei den ÖBB dann als Bauart GGm-s liefen. Selbst der Museumsbetrieb auf dem Reststück der Steyrtalbahn führt diese gedeckten Güterwagen noch im Bestand und setzt sie fallweise ein. Immerhin war die Steyrtalbahn bis zu ihrer Einstellung des letzten Reststücks ein Mekka für Eisenbahnfreunde, bot sie doch ausschließlich Dampfbetrieb und auch die Güterzüge verkehrten noch ausschließlich mit Schmalspurfahrzeugen, denn ein Rollbock- oder Rollwagenbetrieb ließen die zulässigen Radsatzlasten nicht zu. 1888 erfolgte die Gründung der Steyrtalbahn AG zum Bau einer Schmalspurbahn durch das Steyrtal von Garsten (bei Steyr) über Grünburg nach Klaus. Bereits am 19. August 1889 wurde die Strecke Garsten – Grünburg feierlich eröffnet, am 18. November 1890 folgte die Verlängerung in Richtung Klaus nach Agonitz. Weiter ging es mit dem Bau einer Zweigstrecke von Pergern nach Bad Hall mit der Eröffnung am 1. Dezember 1891. Schließlich erreichte die Steyrtalbahn – im Volksmund bald „Schnackerlbahn“ oder „Schnackerl-Stessn“ genannt – mit der Inbetriebnahme des letzten Teilstücks nach Klaus am 26. Oktober 1909 ihre größte Ausdehnung von 55 Kilometern. Die Konkurrenz durch neue Autobuslinien führte schon 1933 zur Stilllegung der Teilstrecke Sierning – Bad Hall. Nach dem Zweiten Weltkrieg unterblieb eine Verstärkung des leichten Oberbaus, so dass die Strecke weiterhin ausschließlich mit (kostenintensiven) Dampfloks betrieben werden musste. Das Ende der Bahn blieb somit nur noch eine Frage der Zeit und scheibchenweise wurden eingestellt: Pergern – Sierning (01.01.1967), Grünburg – Molln – Klaus (29.03.1980) und Garsten – Grünburg (01.03.1982). Immerhin gelang es der Österreichischen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (ÖGEG) nach längeren Verhandlungen, die Strecke vom Lokalbahnhof in Steyr bis Grünburg zu erwerben und seit 1985 als Museumsbahn mit Dampfzügen zu betreiben.

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene