Spur G - Art.Nr. 42793

Güterzugbegleitwagen Caboose

2 3 E G
Güterzugbegleitwagen Caboose
Güterzugbegleitwagen Caboose
Güterzugbegleitwagen Caboose
Güterzugbegleitwagen Caboose
Güterzugbegleitwagen Caboose
Güterzugbegleitwagen Caboose

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 42793
Spur / Bauart G /
Epoche II+III
Art Güterwagen
werksseitig ausverkauft
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  • Produktbeschreibung

    Modell eines Güterzugbegleitwagens Caboose wie er bis in die 50er-Jahre in allen Güterzügen eingesetzt wurde. Das Modell ist fein detailliert und mit einer vollständigen Inneneinrichtung ausgerüstet. Türen zum Öffnen. Metallradsätze, 2 Stück davon mit Kugellagern zur Stromabnahme für die Innenbeleuchtung. Dem Wagen ist ein Stickerbogen mit Namenszügen und Wagennummern der Bahngesellschaften Union Pacific, Santa Fa, Southern Pacific, Pennsylvania Railroad und New York Central beigelegt, so dass der Wagen entsprechend beschriftet werden kann.
    Länge über Puffer 49 cm.

    Passende Ergänzung zur Mikado 27872.

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  • Veröffentlichungen

    - Neuheiten-Prospekt 2015 - Katalog 2015 - Katalog 2016 - Katalog 2017 - Katalog 2019 - Katalog 2018 - Katalog 2020
  • Großbetrieb

    Güterzugbegleitwagen Caboose Mehr als ein Jahrhundert war ein „Caboose“ (Güterzugbegleitwagen) eine feste Größe am Ende eines jeden Güterzugs in Nordamerika. Wie das rote Schulhaus und die rote Scheune entwickelte sich der rote Caboose zu einer amerikanischen Ikone. Doch bald nach Verschwinden der Dampfloks wurde auch er überflüssig und so hält der Caboose heute nur noch die Erinnerungen an das goldene Zeitalter der Eisenbahnen wach. Tatsächlich gibt es widersprüchliche Versionen, wie der Caboose zu seinem Namen kam. Eine beliebte Geschichte verweist auf eine niederländische Ableitung des Wortes „Kabuis“, also ein kleines Zimmer oder Hütte. Konkreter ist jedoch der Ursprung des ersten Eisenbahn-Caboose, welcher zu den 1840er Jahren zurückverfolgt werden kann. Nat Williams, ein Zugbegleiter der kleinen Auburn & Syracuse Railroad im Norden des Staates New York, beschloss eines Tages, das leere „Boxcar“ (= gedeckter Güterwagen) am Ende seines Zuges zu seinem „rollenden Büro“ umzufunktionieren. Williams saß dort auf einem Holzkasten und verwendete ein Fass als Schreibtisch. Ferner lagerte er Flaggen, Laternen, Ketten und andere Arbeitswerkzeuge in diesem ersten Caboose. Hingegen wird die Entstehung der einzigartigen Kuppel oben auf dem Caboose T. B. Watson zugeschrieben, einem Zugbegleiter Chicago & North Western Railroad. 1863 musste Watson außerplanmäßig ein Boxcar am Ende des Zuges als Caboose benutzen. Dieser Güterwagen hatte ein Loch im Dach. Daraufhin kam Watson auf die Idee, ein paar vorhandene Kisten aufeinander zu stellen und sich so darauf zu setzen, dass Kopf und Schultern aus dem Loch hervorragten. Dies brachte ihm einen hervorragenden Blick über den ganzen Zug ein. Nach der Rückkehr in seinen Heimatbahnhof erzählte Watson seine positiven Erfahrungen einem Chefmechaniker. Dieser schlug vor, die gerade im Bau befindlichen Caboose mit einem „Ausguck“ zu versehen und so entstanden die ersten Güterzugbegleitwagen mit Kuppel. Mitte der 1920er Jahre fuhren etwa 34.000 Caboose bei den US-Eisenbahnen. Neben dem Arbeitsbereich des Zugbegleiters besaßen sie oft noch Etagenbetten zum Schlafen, Öfen zum Kochen, Toiletten sowie ab den 1950er Jahren auch elektrische Heizungen, Kühlschränke und Funkgeräte. Ferner wurden die Wagen als Lagerraum für Werkzeuge und Materialien aller Art benutzt. Anfangs lackierten die meisten Bahngesellschaften ihre Caboose in einem leuchtend roten Farbton. Doch nach dem Zweiten Weltkrieg begann sich der Caboose in vielen verschiedenen Farben zu zeigen, meist analog der Farbgebung für die neuen Dieselloks einer jeden Bahngesellschaft. Der Sargnagel für den Caboose war schließlich das sogenannte „End-of-Train“ (EOT) Telemetrie-Gerät. Dieser kleine Metallkasten wird an der hinteren Kupplung des letzten Wagens im Zug angebracht und ist an die Druckluftbremsleitung angeschlossen. Gespeist durch eine Batterie sendet das EOT ein periodisches Signal an die Lokomotive über Bremsdruck, Bewegung und Bewegungsrichtung des letzten Wagens. Ferner sind die Geräte mit einem sensorgesteuerten roten Blinklicht ausgestattet, das nachts als Markierung des Zugendes dient. Ende der 1980er Jahre hatten sämtliche US-Staaten sowie die kanadische Regierung die Verwendung des EOT-Systems genehmigt und so wurden die Caboose weitgehend arbeitslos. Heute sind nur noch ein paar hundert dieser Begleitwagen im Einsatz für spezielle Übergabezüge, besondere Rangierarbeiten, Arbeitszüge und für Züge, die längere Zeit geschoben werden müssen.

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene