Spur G - Art.Nr. 20480

DR Dampflok 99 653

3 H K E F 8 J G
DR Dampflok 99 653
DR Dampflok 99 653
DR Dampflok 99 653
DR Dampflok 99 653

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 20480
Spur / Bauart G /
Epoche III
Art Dampflokomotiven
werksseitig ausverkauft
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Highlights

  • Angetrieben von zwei kugelgelagerten Bühler-Motoren.
  • Gelenkfahrwerk, das den Betrieb auf R1 mit 600 mm Radius gewährleistet.
  • Radsynchroner Dampfausstoß.
  • Zylinderdampf.
  • Digital schaltbare Triebwerksbeleuchtung.
  • Digital schaltbare Führerhausbeleuchtung.
  • Digital schaltbares Flackern des Kesselfeuers in der Feuerbüchse.
  • Rauchkammer zum Öffnen mit angedeuteter Inneneinrichtung der Rauchkammer.
  • Produktbeschreibung

    Modell einer Schmalspurdampflok der Baureihe 99.6 (ehemalige sächsische VIk) der DR. Originalgetreue Farbgebung und Beschriftung der Epoche III. Antrieb mit zwei leistungsstarken kugelgelagerten Bühler-Motoren, Haftreifen. Ausgerüstet mit einem mfx/DCC-Decoder mit vielen Licht- und Soundfunktionen wie Spitzenlicht mit der Fahrtrichtung wechselnd, Feuerbüchsbeleuchtung, Führerstandsbeleuchtung, Fahrgeräusch, Pfeife und vieles mehr. Eingebauter Rauchgenerator mit radsynchronem Dampfausstoß. Viele angesetzte Details, Führerhaustüren und Rauchkammertür zum Öffnen. Länge über Puffer 41 cm.

    Passende Wagen zu dieser Lok sind die Personenwagen 36353 und 36354, die Gepäckwagen 30321 und 30322 sowie der Aussichtswagen 32350.

    Fahrgeräusch auch im Analogbetrieb funktionsfähig.

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  • Veröffentlichungen

    - Neuheiten-Prospekt 2017 - Katalog 2017 - Katalog 2019 - Katalog 2018 - Katalog 2020
  • Großbetrieb

    LGB 20480 – Schmalspurdampflok der Baureihe 99.64-65 (ehemalige sächsische VI K) der DR Kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs bestellten die Heeresfeldbahnen bei Henschel in Kassel 15 fünffach gekuppelte Heißdampftenderloks. Im November 1918 standen die E-Kuppler bei Henschel zur Abholung bereit, doch am 11. November 1918 wurde der Waffenstillstand vereinbart und so kamen sie für einen Kriegseinsatz zu spät. Da die Sächsische Staatsbahn leistungsfähige Loks für ihre steigungsreichen 750-mm-Schmalspurstrecken benötigte, übernahm sie kurzentschlossen die 15 Loks zu einem Stückpreis von 92.000 Reichsmark als Baureihe VI K und teilte ihnen die Nummern 210-224 zu. Zwar konnten die VI K mit ihren fünf gekuppelten Achsen eine rund 50 % höhere Leistung entfalten als die IV K und durch die Seitenverschiebbarkeit des ersten, dritten und fünften Radsatzes auch engste Krümmungen durchfahren, doch entgleisten sie auf dem schwachen Oberbau der sächsischen Strecken noch recht häufig. Daher mussten auf den vorgesehenen Einsatzstrecken sofort Maßnahmen zur Verstärkung und Erneuerung eingeleitet werden. Bei der DRG erhielten die Fünfkuppler die Nummern 99 641-655. Da sie sich nach Verstärkung des Oberbaus ausgezeichnet bewährten hatten, orderte die DRG 47 weitere Maschinen, welche zwischen 1923 und 1927 als 99 671-717 von Henschel, der Sächsischen Maschinenfabrik in Chemnitz und der Maschinenfabrik Karlsruhe geliefert wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren zehn Loks als Kriegsverluste auszubuchen. Weitere 14 Fünfkuppler verschwanden als Beutegut in der Sowjetunion und die 99 702 verblieb in der Tschechoslowakei. Zur DB kamen noch zehn Maschinen, während die DR insgesamt 27 in ihren Bestand einreihen konnte. Bei der DB erhielt die 99 651 als letzte ihrer Gattung 1968 sogar noch die computergerechte Bezeichnung 099 651. Sie wurde am 19. September 1969 ausgemustert und war dann für lange Jahre an der ehemaligen Bottwartalbahn in Steinheim/Murr als Denkmal aufgestellt. Nach vielen Bemühungen gelangte sie schließlich als langjährige ehemalige Öchsle-Dampflok – und das einzige noch vorhandene Exemplar aus der ersten Bauserie der sächsischen VI K von 1918 – im Juni 2016 wieder nach Ochsenhausen zur endlich geschützten Abstellung. Bei der DR erhielten sieben Loks (99 673, 678, 685, 692, 703, 713 und 715) ab 1963 neue geschweißte Kessel und Wasserkästen. Sieben weitere (99 648, 653, 654, 687, 694, 696 und 706) wurden im Rahmen einer Generalreparatur gründlich saniert. Dieser Fast-Neubau bescherte den Loks zusätzlich einen geschweißten Blechrahmen. Ferner wurde der Antrieb vom vierten auf den dritten Radsatz verlegt. Neu war auch eine saugluftgesteuerte Druckluftbremse. Nach massivem Schmalspursterben konnte die DR Ende 1973 auf ihre Loks verzichten.

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene